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Kompetenznetz Herzinsuffizienz

In Deutschland gibt es auf dem Gebiet der Herzinsuffizienz mehrere international renommierte Forscher- und Arbeitsgruppen. Ein wesentliches Defizit der Forschung ist jedoch die unzureichende Kooperation der Arbeitsgruppen untereinander sowie die mangelnde Koordination der Forschungsprojekte.

Um auch künftig Renommee in der internationalen Forschungsgemeinde zu behaupten, verlangt es nach der Durchführung vor allem groß angelegter klinischer und genetischer Studien auf exzellentem Niveau. Der Transfer von Forschungsergebnissen in die Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz weist ebenfalls große Defizite auf. Die bisher nur mangelhafte Umsetzung der Leitlinien in praktikable, konkrete Anleitungen erschwert das Handeln in Klinik und Praxis erheblich. Es besteht daher dringender Handlungsbedarf an der Schnittstelle zwischen klinischer Forschung und Versorgung.

Ziel des Kompetenznetzes  Herzinsuffizienz sind dabei

  1. die Steigerung von Effizienz und Effektivität der Forschung. Thematische Forschungsdefizite müssen ausgeglichen werden, um die Basis für neue Möglichkeiten in Diagnostik und Therapie zu schaffen.
  2. die Verbesserung der Qualität der Versorgung. Dazu erfolgt zunächst eine Standortbestimmung der diagnostischen und therapeutischen Versorgung. Die Ergebnisse dieser Analysen werden eine rationale Grundlage für präventive Strategien für die Bevölkerung der Bundesrepublik ergeben.
  3. die Ausstrahlung des Netzes auf die Allgemeinbevölkerung.

Ziel des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz ist es, Patienten und Öffentlichkeit über das Syndrom Herzinsuffizienz und neue Forschungsergebnisse umfassend zu informieren und damit die Basis für eine effektivere Prävention zu schaffen.

Wesentliche Elemente bei der Umsetzung dieser Vorhaben sind erstens die Etablierung einer hochqualitativen und leistungsfähigen Infrastruktur für Kooperationsvorhaben, zweitens die Errichtung des Zentrums für Studienkoordination und Biometrie, um ein Höchstmaß an Qualität zu gewährleisten und drittens der Aufbau einer zentralen Biomaterialbank zur Verarbeitung und Bereitstellung von Bioproben für das gesamte Kompetenznetz. Die Einrichtung verschiedener wissenschaftlicher Referenzzentren wird über eine Schrittmacherfunktion die Qualität der verschiedenen Verfahren und Untersuchungen im gesamten Kompetenznetz nachhaltig erhöhen. Die jeweiligen wissenschaftlichen Schwerpunkte von Arbeitsgruppen und Referenzzentren sind so in das Vorhaben integriert, dass insgesamt Ergebnisse zu erwarten sind, die von keiner einzelnen Einrichtung allein erbracht werden könnten.

 

 

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